Die Flensburger Brauerei bringt als erste grosse Marke ein Bio-Bier auf den Markt – das Flensburger Kellerbier. Das Flensburger Kellerbier ist ein untergäriges, naturtrübes Lagerbier in Bioland-Qualität mit einem Alkoholgehalt von 4,8 % Vol., also ein typisches Bier. Im Februar wurde das Bier auf der Handelsmesse Biofach vorgestellt. Als Rohstoffproduzenten für das neu entwickelte Kellerbier sind ausschliesslich Landwirte aus Schleswig-Holstein eingeplant, die dem Bioland-Verband angehören, so dass das Bier auch die Bezeichnung Bio verdient hat. Erstmal wird es das Bier im Sixpack zum empfohlenen Preis von 4,79 Euro geben. Nicht gerade wenig.
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Post-it – Das klebt
Die bekannten Post-it Klebezettel der Marke 3M gibt es ja weltweit. Jetzt kommt mal wieder eine neue Kampagne von Grey Worldwide aus Südafrika unter dem Titel „Fan“. Hier wurde eine Post-it Notiz an den Ventilator geklebt mit dem Text „Switch off when you leave“, also nicht vergessen den Ventilator auszuschalten, so wie sie typisch sind in jedem Büro für Licht, Kaffemaschine und ähnliches. Aber um an einem Ventilator zu haften muss der Klebezettel schon ganz gut kleben. Nur insgesamt finde ich die Werbung etwas dunkel geraten, erst recht wegen der dunklen Holzwand im Hintergrund. Und der Ventilator ist auch nicht gerade der neueste. Also gute Idee mit schlechter Umsetzung.
Speicherstadt Tee aus Hamburg
Die Firma „Hacienda San Nicolás GmbH“ ist die Betreiberfirma der „Speicherstadt Kaffeerösterei“ und vertreibt damit hauptsächlich Kaffee. Aber wo Kaffee ist, ist Tee nicht weit. Daher vertreibt die Firma ausserdem noch den „Speicherstadt Tee“. Unter dem Titel „Speicherstadt Tea – Tea-Field“ hat die Agentur Kolle Rebbe aus Hamburg eine klasse Werbung geschaffen, die es sogar zum Gewinner bei den 9th International Food and Beverage Creative Excellence Awards (FAB Awards) in der Kategorie Non-Alcoholic Drinks Print gebracht hat. Die Werbung ist in Zeitschriften über zwei Seiten zu sehen, und in der Mitte hängt das Ende der Teebeutels, die Schnur mit dem Etikett lose. Erinnert mich etwas an die Lipton Garden Tea Kampagne.
Mercedes Benz B-Klasse
Mercedes-Benz bringt jetzt die B-Klasse mit einer ganz neuen Automatik auf den Markt. Man kann umschalten zwischen Play, Family, Work und Travel, also Spass, Familie, Arbeit oder Reise. Im Travel-Mode wird benzinsparend gefahren. Im Work-Mode wird schon sportlich gefahren und am Ende auf jede kleine Parklücke geachtet, da man erstens eh immer zu spät zur Arbeit ist und zweitens den Kollegen doch gerne mal den Parkplatz wegnehmen möchte. Im Family-Mode wird einfach nur vorsichtig gefahren, damit Frau und Kinder ruhig sind. Und im Play-Mode wird sportlich rasant gefahren. So oder ähnlich stell ich mir das jedenfalls vor. Die Agentur Marcom aus Ägypten, von der die Idee stammt, will die Mercedes B-Klasse damit ganz deutlich als „Multi-Activity Vehicle“ (MAV) positionieren, womit Fahrzeuge bezeichnet weren, die ähnlich sind wie ein Minivan.
D-Tack Klebeband / Schönheitschirurgie
Ich bin mir gar nicht so sicher, ob ich so eine Werbung hier zeigen kann. So grosse, nackte Brüste. Aber egal. Soviele Minderjährige werden meinen Blog wohl nicht lesen, oder?? Ich finde die Idee der Werbung nämlich gar nicht so schlecht, auch wenn das mal wieder ins Thema „Sex sells“ fällt. Aber immerhin wird hier nicht einfach ein junges, nacktes, sexy Modell gezeigt, sondern einfach nur die Schwerkraft, die mit dem Alter einsetzt. Und daher zeigt die Werbung ganz gut, wie kräftig das D-Tack Klebeband ist. So kräftig nämlich, dass man grosse Brüste, die wirklich der Schwerkraft verfallen sind, wieder schön machen kann. Das ist also die günstige Art der Schönheitschirurgie, oder auch Plastische Chirurgie für Anfänger. Der Slogan lautet dazu „sticks beautifully“, also klebt wunderschön, auch wenn man das Klebeband kaum erkennen kann. Da muss man wirklich genau hingucken. Ich möchte übrigens nicht wissen, wie die männliche Version dieser Werbung ausgesehen hätte.
Schweppes beim Golf in Sun City
Nachdem wir Schweppes das letzte mal beim Tennis in Madrid gesehen haben, gibt es diesmal die gleiche Idee beim Golf in Südafrika. Allerdings ist die Idee wohl schon aus dem Jahr 2006. Die jährlichen Nedbank Golf Challenges finden im Gary Player Country Club Course in Sun City in Südafrika statt. Hier spielen die besten der besten, wie Tiger Woods, Nick Faldo, Ernie Else oder der Gewinner aus 2006 Jim Furyk. Und damit sich diese Profis konzentrieren können gibt es normalerweise ein Schild, auf dem steht „Quiet Please“. Das wird der schreienden Menge hochgehalten, damit diese ihre Klappe halten leise sind. Bei diesem grossen Event gehört Schweppes zu den Hauptsponsoren. Daher standen Schweppes-Vertreter auf dem Platz und haben Schilder hochgehalten mit „Schhhh… You know who“ anstatt dem üblichen „Quiet Please“. Diese Idee kommt von Lowe Bull aus Südafrika.